20. Querschiesser-Trendkongress

„Die Fachschiene verliert ihre Fähigkeit, alle satt zu machen.“

 

„Der Fachschienenkonsens bröckelt“

Rückblick: 20. Querschiesser-Trendkongress 2023, 26. Oktober 2023, Sheraton Berlin Grand Hotel Esplanade

Rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus der Industrie wie auch Vertreter der Verbände, des Handwerks und des Handels waren nach Berlin gekommen, um im mehrstündigen Vortrag in gewohnt unterhaltsamer Ansprache Analysen, Bewertungen, Interpretationen und Prognosen vom „Querschiesser“ zu erhalten.

Wenig optimistisch blickte Hans-Arno Kloep in das Geschäftsjahr 2024 voraus. Weder die Baubranche, noch die Kaufkraft der Endkunden retten den aktuellen Abwärtstrend, so seine Analyse. Wer wirklich Geld habe, werde die aktuelle Situation für Geldanlagen am Kapitalmarkt nutzen, da dort die besseren Renditen zu erwarten seien.

Die aktuelle Lage für Handwerksbetriebe im September 2023 zeige sich insgesamt zufriedenstellend und werde auch bis Jahresende stabil bleiben. Die Montagekapazitäten von Sanitär, Heizung und anderen Gewerken habe sich stabilisiert. Für den SHK-Hersteller bedeute dies jedoch keine guten Aussichten im nächsten Geschäftsjahr, da Lagerbestände kontinuierlich abgebaut würden. Ein dramatisches erstes Quartal sei zu erwarten.

Sanitär vor der Wand sehe mit einem Minus von 3,9 % für das Geschäftsjahr 2024 nach einem blauen Auge aus. Die Rohinstallation – in den Vorjahren immer leicht besser als Sanitär – setze diesen Trend in 2024 nicht fort. Rohinstallation leide vermutlich durch den schwachen Neubau stärker und lande bei -11 % für das kommende Geschäftsjahr. Klima und Lüftung entwickeln sich positiv. Elektro und PV im SHK-Handwerk laufen erfolgreich. 

Wärmeerzeuger seien mit 2 bis 3 % Plus im Geschäftsjahr 2024 bescheiden positiv zu erwarten. In der Wärmeverteilung und -übertragung liege im nächsten Jahr eine große Chance in der Renovierung. Insgesamt solle das SHK-Handwerk im Jahr 2024 bei +1 % bis +2 % liegen. Die Regel der Vergangenheit „BIP plus 4 %“ sei für 2024 nicht haltbar.

Wärmepumpe: „Wahrheit durch Konsens“

Hans-Arno Kloep erklärte, dass bei der Wärmewende mehr Wert auf die Story als auf die Umsetzbarkeit gelegt werde. Kommuniziert würden primär „in den Markt gebrachte Wärmepumpen“. Relevant seien jedoch verbaute Wärmepumpen. Da die Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz: BEG, nicht schnell genug operativ umgesetzt werden könne, werde es einen technisch bedingten Nachfrageabriss geben. Dieser Effekt wird das 1. Quartal 2024 hart treffen. Zudem warnte er vor – durch kurzfristig in den Markt eingetretene Monteure – unzureichend installierten Wärmepumpen, welche Endkunden mit Negativerfahrungen gegenüber effizienten Technologien desillusionieren. So könne ein hochattraktives Produkt durch schlechte Installationsleistung langfristig vernichtet werden.

Net Promoter Score, kurz: NPS oder Empfehlungsquote

Die Branche sei insgesamt mit den Herstellern zufrieden. Seit 2019 gehe die Entwicklung konsequent leicht nach oben. Ein OK als Bewertung reiche für eine Empfehlung nicht aus. Um den Schalter auf „zufrieden“ umzulegen, genüge oft die einfache Frage, ob der Kunde zufrieden sei. Nur wenn er sich seiner Zufriedenheit bewusst sei, empfehle er auch.

Die Kritiker bei der Abfrage des Empfehlungspotenzials blicken auf Ersatzteilversorgung, Lieferzeiten und Außendienst. Auch Service bleibe ein Erfolgsbaustein. Ohne Serviceangebot sei eine Empfehlung durch das Handwerk auch in Zukunft schwierig.

Erfolgseigenschaften für Hersteller

Mit 18 Faktoren wurden konkrete Handlungsempfehlungen aufgezeigt. Die Plätze 1 bis 3 seien als Hygienefaktoren für die erfolgreiche, stabile Arbeit mit dem Handwerk zu erfüllen. Gegenüber 2022 spiele das Preis-Leistungs-Verhältnis eine nachgelagerte Rolle. Dies zeigte sich auch beim Thema „Margen im Handwerk“. 

Partnerprogramme

Mit 15 % der Handwerker könne man aufgrund ihrer Excellenz in Partnerprogrammen erfolgreich zusammenarbeiten. Mit einem höheren Prozentsatz an Betrieben im Partnerprogramm sei die Partnerauswahl zu hinterfragen. Mit 17 gewichteten Attributen zeigte er die Interessen der Betriebe für die Teilnahme an einem Partnerprogrammen auf.

Großhandel

Auch die Erfolgseigenschaften des Großhandels wurden transparent dargelegt. „Störungsfreie Prozesskette“ sei die Kernverpflichtung des Großhandels. In diesem Zusammenhang passte auch das Thema Ausstellung: Die Kooperation der Handwerksbetriebe mit Ausstellungen des Handels spiegle die Marktanteile des Handels wider. Auch 2023 seien Abhollager fester Bestandteil des Prozesses, auch wenn in der Befragung ein leichter Rückgang der Besuchsanzahl ermittelt worden sei.

Fazit des Trendkongresses

Es fehle im Handwerk an Aufbruchstimmung. Das Handwerk sei satt und werde auch 2024 satt bleiben. Das bedeute für Hersteller, die eh schon ein hartes Geschäft im nächsten Jahr zu erwarten hätten, dass man sich nach Wegen am Handwerk vorbei umschauen müsse.

In Zukunft sei zu erwarten, dass sich die Engagierten frustriert von der Fachschiene abwenden. Er appellierte „als Freund der Fachschiene“ an die Anwesenden den singulären Nutzen nicht über, den Nutzen der Fachschiene und den damit verbundenen Prozesskostenvorteilen zu stellen. Das satte Handwerk bremse die Konjunktur für einige wichtige Warengruppen aus – insbesondere durch Projekte wie Teilsanierungen. Solche Entwicklungen seien für die Fachschiene ein Risiko: „Der Fachschienenkonsens bröckelt,“ so das Fazit von Hans-Arno Kloep.

Sie konnten am 20. Trendkongress 2023 in Berlin nicht persönlich teilnehmen? Nutzen Sie die Chance, die Trendstudie 2024 für Ihre Vorplanung zu nutzen. Die Studie ist ab sofort für 1.295 € netto formlos per E-Mail bestellen: kloep(at)querschiesser(dot)de. Die Gliederung der Studie können Sie hier herunterladen. 

Ein paar Impressionen zum 20. Trendkongress 2023 haben wir nachstehend für Sie vorbereitet.

Studienvorschau 

Mehr zur Wärmepumpe wird in Kürze von der Querschiesser Unternehmensberatung mit einer umfangreichen Wärmepumpenstudie publiziert. Interessierte können sich bereits mit dem Stichwort „Wärmepumpenstudie“ über kloep(at)querschiesser(dot)de vormerken lassen.

Für die Messe in Nürnberg 2024 ist eine Studie zu den relevanten Touchpoints in Vorbereitung. Auch hier ist es möglich, sich bereits auf die Interessensliste setzen zu lassen mit einer E-Mail an kloep(at)querschiesser(dot)de mit dem Stichwort „Touchpointstudie“.

Kontakt

Machen Sie den nächsten Schritt: Schreiben Sie uns!

  • Adresse

    Querschiesser Unternehmensberatung
    GmbH & Co. KG
    Treidelweg 6
    D-46509 Xanten

  • Telefon

    +49 (0) 28 01 / 98 69 25

  • E-Mail

    E-Mail an Arno Kloep

  • Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihre Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage bzw. Kontaktaufnahme verwenden. Eine Weitergabe an Dritte findet grundsätzlich nicht statt, es sei denn geltende Datenschutzvorschriften rechtfertigen eine Übertragung oder wir sind dazu gesetzlich verpflichtet. Sie können Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden Ihre Daten umgehend gelöscht. Ihre Daten werden gelöscht, wenn wir Ihre Anfrage bearbeitet haben oder der Zweck der Speicherung entfallen ist. Sie können sich jederzeit über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten informieren.
  • Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie auch in der Datenschutzerklärung dieser Webseite.
  • Pflichtfelder sind mit einem * markiert. Ohne diese Angaben können wir Ihre Anfrage leider nicht beantworten.
    Alle weitere Angaben sind optional.

Rückblick: 19. Querschiesser-Trendkongress 2022

2./3. November 2022: „Einfach durchrudern!“

Die rund 130 Anwesenden aus Industrie und Handel kamen mit hohen Erwartungen ins Maritim Hotel nach Düsseldorf. Mit entsprechend guter Stimmung startete der diesjährige 19. Querschiesser-Trendkongress. Die undurchsichtige, konjunkturelle Gemengelage und die stetig einprasselnden negativen Nachrichten machen die Trendstudie 2023 zum elementaren Kontrollinstrument für die interne Jahresplanung.

 „Das dicke Ende kommt zum Jahresende.“

Im Rahmen des Rückblicks stellte Hans-Arno Kloep dar, dass sich in den letzten Wochen abzeichne, dass die Mittelwerte der Stimmung im Handwerk sinken. Hans-Arno Kloep warnte die Industrie in dieser Situation vor zu schnellen Preisaktionen, denn der Effekt sei vor allem durch Lagerabbau zu begründen.

Schlechte Nachrichten?

Auf 410 Folien erläuterte der Trendforscher aus Xanten 294 Aspekte aus 38 Themenblöcken. Die erste schlechte Nachricht lautete hierbei gleich zu Beginn, dass das erste Quartal in 2023 hart ausfalle. Es zeichne sich in den Befragungen im Handwerk bereits ab, dass Lagerkapazitäten reduziert würden. Dieser Effekt schreibe sich Anfang 2023 fort, denn bedingt durch die aktuelle Nachrichtenlage verhalten sich Endkunden zurückhaltend.

Wie hart ist die Branche durch den Ukrainekrieg getroffen?

Einerseits sprechen die Handwerksbetriebe von Umsatzausfällen (6% der Handwerksbetriebe bei Sanitär vor der Wand und 12% der Betriebe bei Heizungsbau/-sanierung) und andererseits von Kaufzurückhaltung (29% der Handwerksbetriebe für Sanitär, 31% bei Heizungsbau/-sanierung). Realwirtschaftlich lassen sich jedoch nur 1% bis 2% Volumeneffekt darstellen. Es fällt zwar Volumen weg, aber in einem Bereich, den man aufgrund der begrenzten Montagekapazitäten ohnehin nicht hätte abarbeiten können.

„Wen interessiert, was im Himmel los ist? Da wärst Du eh nicht hingekommen.“

Haben sich Kapazitäten verschoben?

Montagekapazitäten haben sich bereits zugunsten der Heizung verlagert. Dies berichten 30% der befragten Betriebe. „Wenn ich mit Kunden in die Sanitärausstellung gehe, habe ich 3 Stunden intensiv zu beraten. Wenn ich mit Kunden über Heizung spreche, sage ich nur noch, die oder keine.“ Wärmeerzeugung wird über das Handwerk auch in 2024 leichtes Spiel haben. Die Wärmeverteilung wird schwieriger, da dies mehr Montagekapazitäten bindet. Das spricht für neue Produkte wie eine Wärmepumpe mit Heizstab, um die Wärmeverteilung nicht anzufassen.

Das SHK-Handwerk, der fast krisenfreie Raum!

30% der Betriebe wollen 2023 weniger investieren. Die Konjunkturprognose setzt voraus, dass sich der Ukrainekrieg über den Winter fortführt, dass es keine Konfliktzuspitzung zwischen China und Taiwan geben wird und Corona weiterhin Prozesse behindern, aber keinen neuen Lockdown auslösen wird.

Zum Zeitpunkt der ISH 2023 wird schlechte Stimmung im Markt herrschen und viele werden das Abwarten der Endkunden mit Krise verwechseln. Diese Fehlinterpretation gilt es lt. dem Querschiesser zu vermeiden – ebenso wie ein Überreagieren. „Einfach durchrudern!“ muss es dann heißen. Fehlen Investitionen, fehlt Vertrauen. Es sei Aufgabe von Industrie und Handel das Vertrauen zu bestärken. Die Querschiesser-Prognose hilft dabei, denn für 2023 prognostizierte Hans-Arno Kloep +6% für Heizung, insbesondere Wärmeerzeuger, und -4% für Sanitär – und das in einer üblen Gemengelage. Wer in 2022 schlecht lieferfähig war, kann durch Hamsterquote und Abbau der Lagerkapazitäten auch härter getroffen werden.

SHK, die neue staatstragende Branche.

Ohne auf die Lösbarkeit von Forderungen zu achten, wird die SHK-Branche mit unlösbaren Herausforderungen konfrontiert. Gleich wie hoch auf der SHK-Branche die Motivation für energetische Erneuerung ist, die Kapazitätsbegrenzungen werden eine Rückkehr zu fossilen Energien begünstigen. Statt großer Renovationen wird es viel Reparaturgeschäft im Klein-klein geben. Die Entwicklung wurde durch die Warengruppenprognosen bestätigt.

Wer es genau wissen wil, der bestellt die Trendstudie 2023.

Die Querschiesser-Trendstudie SHK-Markt 2023 stellt für die Branche eine Prognose, die aufgrund ihrer Detailtiefe und -vielfalt optimale Planungsgrundlage für Industrie und Handel darstellt.

 

Sie kennen den Querschiesser-Trendkongress noch nicht?

Rund 160 Geschäftsführer und Vertriebsleiter der SHK-Industrie treffen sich alljährlich auf dem Querschiesser-Trendkongress. Egal, ob langjährig in der Branche aktiv oder neuer Player am Markt: Der Austausch mit Kollegen und die SHK-Prognose für das kommende Geschäftsjahr sind unverzichtbar für den Unternehmenserfolg.

Auf dieser Seite finden Sie Rückblicke und Impressionen zu den vergangenen Veranstaltungen mit dem Who is Who der SHK-Branche.

Sie möchten künftig eine Einladung zum Querschiesser-Trendkongress per Post erhalten? 

Die Einladungen zur Veranstaltung werden an alle Teilnehmer der Vergangenheit automatisch versendet. Sollten Sie noch nicht in unserem Verteiler sein, bitten wir Sie unser Kontaktformular zu nutzen und uns Ihre Daten mitzuteilen. Bitte geben Sie für Ihre Daten an, ob Sie zusätzlich über neue Studienangebote informiert werden möchten. Ihre Daten werden entsprechend der DSGVO vertraulich behandelt.

Nachstehend einige Impressionen aus den Vorjahren zum Querschiesser-Trendkongress.

„Wer 2021 liefern konnte, sollte 2022 nicht zu optimistisch planen.“

 

Rückblick: 18. Querschiesser-Trendkongress

27./28. Oktober 2021, Düsseldorf: Selbst Best Case könnte schmerzen

Die SHK-Branche feiert in diesem Jahr begeisternde Umsatzzuwächse. Einkaufspreise und Lieferzeiten dämpfen die Euphorie. Was 2022 für die Branche erwarten lässt, präsentierte Hans-Arno Kloep am 28. Oktober 2021 im Düsseldorfer Maritim Hotel. Die tagesfüllende Veranstaltung präsentierte 30 Kapitel, die es in sich hatten. Die 120 Teilnehmenden hatten in den Pausen ausreichend Gesprächsstoff, denn mit dem Auftakt „Kapazitätswahrheiten“ wurde ein Ende der blühenden Landschaften ab Sommer 2022 prognostiziert. Studienbesteller dürfen auf den Kleinen Trendkongress gespannt sein, denn beim global kommunizierten Zahlenchaos, wird man der Prognose nicht glauben wollen.

Schmerzhafte Kapazitätswahrheiten

„Die Container stehen nicht in Rotterdam, sondern in Scheunen und in Festzelten schlauer Installateure“, so resümierte Hans-Arno Kloep. Personalausbau, Überstunden, aber auch Leiharbeiter haben in diesem Jahr zu 5% mehr Umsetzungskapazitäten im SHK-Handwerk geführt. Damit wird der Druck in der Branche um so deutlicher, denn Überstunden in Zeiten von Fachkräftemangel können für die Betriebe keine Dauerlösung sein. Zu sehr locken die Angebote der Wettbewerber. Nimmt man noch den Montageservice von Industrie und Handel hinzu, kommt man auf 5% Kapazitätszuwachs im Jahr 2021. Zieht man von den Bestellrekorden der Industrie die stabile Einzelhandelsquote ab, dann wiegen die 55% der Betriebe schwer, die offen Hamsterkäufe für alle Warenbereiche meldeten und auch noch zusätzlich Material im Handel reservierten. Es zeigt sich ein Delta von 20%, was Mitte 2022 für einen spürbaren Bestellrückgang spricht. Hans-Arno Kloep warnte vor dem Versuch dann mit aggressiven Preisangeboten an den Markt heranzutreten: „Sie können am Tau nicht schieben. Das Handwerk arbeitet am Limit, Ihre Einkaufspreise werden sich nicht vollkommen erholt haben und die Lager sind dann noch voll.“

Handwerk schätzt realistisch

Die befragten Fachhandwerksbetriebe spiegeln die Interpretation der Zahlen wider. Es fehlt keine Kaufkraft, so die Meinung von 92% der Befragten. 2017 lag der Wert noch bei 56,1%. Auf die Frage, ob Produkte oder Techniken fehlen, antworteten 91% der Befragten mit einem klaren Nein. Das Handwerk ist sich einig: 4% für Wärmeerzeuger, 2,7% für Wärmeverteilung/-übertragung, 1,6% für Rohinstallation und 1,5% für Sanitär vor der Wand sind bescheidene Umsatzzuwächse, die aber mit den ausgebauten Kapazitäten im Handwerk realistisch machbar erscheinen. Der barrierefreie Duschplatz stellt sich im Sanitärbereich als klares Trendthema heraus. Wasseraufbereiter liegen ebenfalls im Trend. Ungeschlagen an der Spitze stehen Klimaanlagen und Brennwertgeräte bei den Prognosen für 2022.

Wo der Schuh drückt

Ein Drittel der Betriebe gaben an, dass der Baustellenablauf bereits durch mangelndes Material gestört sei. Wenn hierbei 19% der Betriebe angeben, dass sie kein Problem haben, darf man raten, wo die Container bereits stehen.

Fast 30% der Befragten sind stark von geplatzten Lieferterminzusagen beeinflusst. 56% leiden unter den Preiserhöhungen, insbesondere, wenn diese kurzfristig kommen oder auch in schneller Frequenz. Gerade im Bereich der Ausschreibungen entstehen ernst zunehmende Probleme.

Kunde und SHK-Handwerk

Wie sehr das SHK-Handwerk unter Druck steht, zeigt die Wahrnehmung der Kunden: Etwa 50% des Handwerks empfinden eine steigende Erwartung bei ihren Kunden. Kunden wollen schneller bedient werden, wollen mehr Individualität, erwarten mehr kostenlose Zusatzleistungen, haben höhere Ansprüche an die Ausführung und sind gleichzeitig hartnäckiger in der Preisverhandlung. Tendenzen bei denen sich das Handwerk nicht wohl fühlt, aber gleichzeitig auch eine Riesenchance, denn genau dort kann das Handwerk sein Fachwissen entfalten und punkten.

Künstliche Intelligenz als Chance

Eine deutliche Empfehlung sprach Hans-Arno Kloep für die KI aus. Wem es möglich sei, in Projekte zu investieren, um Datenströme zu den Kunden zu analysieren, der sollte jetzt einsteigen. Die Technologie stehe an einem Punkt auch die SHK-Branche zu revolutionieren und das Handwerk bei Digitalprozessen im Kundensinne zu unterstützen.

Hans-Arno Kloep berichtet vier Minuten über die ersten Erkenntnisse aus der Handwerkerbefragung anlässlich des 18. Querschiesser-Trendkongress: Jetzt Trendstudie 2022 bestellen und Kleinen Trendkongress (digital oder analog) buchen!

Rückblick: Querschiesser macht’s möglich

17. Querschiesser-Trendkongress als Präsenzveranstaltung in Düsseldorf

Auf diesmal 426 Folien in insgesamt 48 Kapiteln wurden gesamtwirtschaftliche Prognosen, Marktentwicklungen und Entwicklungen im Handwerk sowie in der Kommunikation mit dem Handwerk umfassend analysiert und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben.

Die Querschiesser-Trendstudie 2021 wurde aufgrund der aktuellen Veranstaltungsbeschränkungen verstärkt mit Kurzinformationen und Zusammenfassungen angereichert. Innerhalb von 30 Minuten ist es so möglich, sich einen Überblick über die kommenden Herausforderungen für 2021 zu verschaffen.

SHK-Branche ohne Corona-Beben

Eingangs erläuterte Hans-Arno Kloep, dass er bei der Prognose für 2020 zu vorsichtig gewesen sei. War die Erwartung aufgrund der aus dem Handwerk gemeldeten Kapazitätsengpässe in 2019 ein Initial, Potenziale nach unten zu korrigieren, hat das Handwerk in 2020 seine Kapazitäten erhöht und den Nachfragebedarf vollständig gedeckt. Hierbei halfen laut den befragten Handwerksbetrieben u.a. schlankere, digitalere Prozesse, weniger Zeit im Abhollager und die Überstundenvergütung anstelle von Überstunden-Zeitkonten. Die Konzentration auf einfachere Aufträge sorgte für eine höhere Effektivität und die Grundhaltung nach der Formel „5 % Plus gehen immer“ leistete ihren Beitrag zum Erfolg.

Rund 76 % der befragten Betriebe versicherten, dass durch Corona die Nachfrage nicht gesunken sei. 6 % meinten eine Wirkung des Mehrwertsteuervorteils festzustellen und 5 % sahen das Interesse an Sanitäraufträgen gestiegen.

Hans-Arno Kloep räumte offen ein, dass aufgrund der schlecht absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie eine Prognose verschiedene Szenarien unterscheiden müsse. Vier Szenarien zeigte er auf, die je nach Corona-Verlauf und Handwerks-Sättigung am wahrscheinlichsten für 2021 eintreffen: 0 % Wachstum, 2–3 % Wachstum, 3–4 % Wachstum und 5–7 % für den Fall eines V-förmigen Verlaufs. Anschließend ließ er die anwesenden Vertreter aus Industrie und Handel abstimmen. Als Ergebnis verkündete Hans-Arno Kloep zur Begeisterung der Anwesenden: „Die Anwesenden des Trendkongresses haben beschlossen, dass mit einem zweiten Lockdown das Handwerk mit Hilfe der Branchenpartner auch in 2021 das Wachstum begleiten und mit einem 3–4 %igen Plus abschließen wird. Die Daten weisen darauf hin, dass die Heizungsseite die größere Last des Wachstums tragen wird.“

Corona lässt SHK-Handwerksunternehmer nicht wanken

Betrachtet man die Befragungsergebnisse nach der LCL-Methode, also mit „leave it, change it or love it“, so wird die emotionale Entspanntheit des SHK-Handwerks deutlich. Nur 3 % der befragten Unternehmen tendieren zu „leave it“ und stellten die Personalsuche und Unternehmensplanung vorübergehend ein. Im gleichen Umfang entschied man sich für „change it“, und zwar hin zur Integration von bisherigen Fremdleistungen ins eigene Leistungsportfolio. Beeindruckende 20 % waren in Bezug auf Corona-bedingte Wartezeiten und wachsende Bürokratie völlig entspannt. Das machte deutlich, dass Corona für das SHK-Handwerk nur eine temporäre Belastung ist und kein Grund zum Wandel oder eine strategische Herausforderung.

Handwerksbetriebe stehen zu familiären Werten

12 % der Betriebe gaben an, dass sie in der Corona-Pandemie den Mitarbeitenden Kinderbetreuung ermöglicht haben. 6 % der Unternehmen haben zusätzliches Geld bezahlt. Die Betriebe halfen Vereinen, Senioren und Kindern. Dieses soziale Engagement ist besonders positiv zu bewerten vor dem Hintergrund, dass in fast allen Interviews deutlich wurde, dass das Tagesgeschäft an allen Stellen als stressiger und schwieriger empfunden wurde.

Corona-Studie aus März bestätigt

Jetzt im Oktober sah sich Hans-Arno Kloep mit der Corona-Studie, die im März dieses Jahres gegen eine kleine Aufwandsentschädigung erworben werden konnte, bestätigt. Insbesondere zum Thema Preisentwicklung passte die seinerzeitige Einschätzung – nachzulesen in selbiger Studie.

Was kommt? Was bleibt? Was geht?

Abschließend ging der SHK-Spezialist nicht nur auf die digitalen Medien und üblichen Differenzierungspotenziale der Branche ein, sondern machte auch sehr deutlich, wo man als Hersteller Boden gutmachen kann und wo der Fachhandel in 2021 an Bedeutung gewinnen wird.

Trendstudie bestellen

Vielleicht nicht für jeden offensichtlich: Die Querschiesser-SHK-Trendstudie 2021 kann noch bestellt werden – im Paket enthalten ist der „kleine“ Trendkongress. Der „kleine“ Trendkongress besitzt seinen besonderen Reiz, da Hans-Arno Kloep physisch oder digital die wichtigsten Inhalte der Studie persönlich auf bekannt unterhaltsame Weise vorträgt und Rückfragen beantwortet. So kommt direkt das gesamte Vertriebs- und/oder Marketingteam in den Genuss der Wissensvermittlung, fokussiert auf die eigene(n) Warengruppe(n).

Wir danken anlässlich des 17. Querschiesser-Trendkongresses allen offiziell Kaufenden der Trendstudie und allen Kongress-Teilnehmenden. Besonders danken wir all denen, die darauf hinweisen, dass es sich um käuflich zu erwerbendes geistiges Eigentum handelt, wenn sie von Marktbegleitern auf eine Studienkopie angesprochen werden. Corona hat nicht nur uns, sondern vor allem auch das Maritim Hotel in Düsseldorf getroffen. Das Hotel hat uns mit außerordentlicher Partnerschaftlichkeit begleitet und bei wöchentlich bis täglich wechselnden Corona-Auflagen unterstützt. Ein Grund mehr, sich an den Werten des ehrbaren Kaufmanns zu orientieren, damit wir im nächsten Jahr dem Hotel mit einer großen Teilnehmendenzahl danken können.

Weitere Informationen zur Querschiesser-Trendstudie 2021 finden Sie bei unseren Studien – oder Sie fragen diese direkt per E-Mail an unter kloep(at)querschiesser(dot)de.

– Impressionen aus der Veranstaltung –

Rückblick: 16. Querschiesser-Trendkongress 2019

23./24. Oktober 2019, Düsseldorf: Hans-Arno Kloep und das überlaufende Glas der SHK-Branche

Mit 160 Teilnehmer*innen brachte der 16. Querschiesser-Trendkongress einen neuen Teilnahmerekord. Hans-Arno Kloep präsentierte erstmals den NPS in der SHK-Branche. Ein guter Net Promoter Score (NPS) ist nicht nur Beleg für gute Arbeit, sondern bringt das Empfehlungspotenzial eines Unternehmens in seiner Warengruppe auf den Punkt. Mit Detailfragen angereicherte Warengruppenprognosen und Marktentwicklungen sprengte der 16. Trendkongress das Informationsniveau der Vorjahre erneut.

Die Anwesenden aus Industrie und Handel sowie Vertreter aus dem Handwerk konnten in den verschiedensten Ansätzen vor allem eines herauslesen: Das Handwerk ist satt. Die möglichen 3 bis 4% Wachstum über BIP scheitern an den Kapazitäten.

Wer bereits seit langen Jahren Gast des Trendkongresses ist – und es gibt viele Unternehmen, die treu jedes Jahr die Chance auf geballtes Wissen nutzen – der erinnert sich noch an die Empfindlichkeit des Handwerks gegenüber Schwarzarbeit. Doch diese Zeiten sind längst vergessen. Das SHK-Handwerk schwimmt auf einer Erfolgswelle. Weder Brancheneindringlinge, noch Schwarzarbeit lösen Stress aus. Kein Wunder. Zweidrittel der im Handwerk befragten Betriebe lehnen Aufträge ab. Zwei Drittel der Betriebe geben Auftragsverzögerungen an. Die Ablehnung von Aufträgen hilft Auftragsverzögerungen von derzeit ca. 3 Wochen abzubauen.

„Analoge Formate für die falsche Zielgruppe“

Hans-Arno Kloep legt den Finger in die Wunde auch wenn es weh tut. Er zeigte auf, wie wenig die Branche auf veränderte Bedarfe reagiert hat. Die Verkaufsstars des Handwerks sind am Anschlag. Als Beispiel können teure Außendienstbesuche dort wenig bewirken. Zudem sind diese Unternehmen durch ihre Prozessoptimierung eher an digitalen Formaten interessiert. Die breite Masse der schwächeren Unternehmen, die „armen Hunde“, seien über den Außendienst nicht abdeckbar – stünden diesem aber offen gegenüber.

„Dienstleistung statt Ware”

Wenn das Handwerk bei der Ware unter Preisdruck gerät, dann macht sich das im traditionell mehrstufigen Vertriebsweg bemerkbar. Die ersten Hersteller haben bereits Pfade jenseits des klassischen Wegs beschritten. Auch der Handel muss ich über alternative Abrechnungsmodelle Gedanken machen. Hans-Arno Kloep prognostizierte 5 bis 10% des Umsatzes im Großhandel über neue Dienstleistungsmodelle und das bereits in 5 Jahren. Die Grafik zeigt deutlich wie sehr die Ware im Handel abschmelzen wird und am langen Ende generierte Endkundendaten das Gold der Branche sein werden.

„Verzerrendes Klimaschutzpaket“

Das Klimaschutzpaket der Bundesregierung macht sich bereits bemerkbar. Rechnungen, die zurückdatiert werden sollen. Anfragen, die nicht beauftragt werden, weil man die Fördersituation abwarten will. Das Ergebnis ist keine Stagnation im Markt, sondern das Handwerk zieht Bäder vor. Dies wird für 2020 zu einer Verschiebung führen. Während im ersten Quartal noch Sanitär im Fokus stehen wird, sollte ab Ostern das Heizungsgeschäft deutlich anziehen. Weniger stark vom Klimapaket werden die Produkte profitieren, um die es eigentlich geht. Solarthermie, Biomasse und Co. sind nur für Spezialisten interessant und werden vom klassischen SHK-Betrieb auch weiterhin stiefmütterlich behandelt. Hier ging der Rat deutlich in Richtung des Aufbaus eigener Montagetruppen, um die wertvollen Technologien beim Kunden platzieren zu können.

Tradition und Disruption clever integrieren

Es ist Zeit für neue Konzepte. Der NPS dokumentiert den Status Quo in den Köpfen des Handwerks. Für viele Unternehmen steht strategische Arbeit an – dabei kann die Querschiesser Unternehmensberatung über die Trendstudie hinaus Abkürzungen aufzeigen.

Sie haben den Trendkongress 2019 verpasst?

Noch haben Sie die Gelegenheit, die Querschiesser-Trendstudie 2019 mit der Prognose für das SHK-Jahr 2020 zu bestellen. Nutzen Sie die Querschiesser-Trendstudie für die strategische Entwicklung Ihres Geschäfts.

Einige Impressionen von der Veranstaltung…

„2019 – der Engpass im Handwerk bleibt. Wer im Handel nicht gelistet ist, muss sich in Marketing und Vertrieb schwer anstrengen.“ 

Rückblick: 15. Querschiesser-Trendkongress 2018

24./25. Oktober 2018, Nürnberg: Hans-Arno Kloep und die fragile Zukunft der Fachschiene

Mit fast 150 Teilnehmern war auch der 15. Querschiesser-Trendkongress hochrangig besetzt. Einmal mehr führte Hans-Arno Kloep die Vertreter aus den Reihen der SHK-Hersteller durch umfassende Trendanalysen und lieferte ihnen damit wertvolle Grundlagen für die eigene Planung.

Mit einem Rückblick auf die Prognosen für 2018 eröffnete Hans-Arno Kloep die Veranstaltung. „Kein Wachstum über 2 Prozent”, hatte seine Vorhersage für das laufende Jahr gelautet, obwohl die Stimmung im Handwerk deutlich mehr Potenzial aufzuzeigen schien. Befragungen in 2018 brachten die dämpfenden Faktoren wie prognostiziert ans Licht: Aus dem Handwerk wurden zum Beispiel „pingelige“ Kunden und materialloser Service als große Mankos identifiziert. Nach wie vor bleibe jedoch die Montagekapazität im Handwerk das Nadelöhr des SHK-Erfolgs. Wer im Großhandel nicht gelistet sei, müsse sich zunehmend anstrengen, was gerade für zweistufig operierende Unternehmen zur Herausforderung in Marketing und Vertrieb werde.

„Datenflut sorgt für Verblödung”

In der Branche sorgen derzeit fremdfinanzierte Akteure dafür, dass traditionelle Vermarktungsstrategien ausgehebelt werden. Betrachte man den SHK-Markt innerhalb der langwelligen Wirtschaftszyklen, die Nikolai Kondratjew 1926 veröffentlichte, so werde der 5. Kontratjew, die Wissensphase („information technology“), gerade von der 6. Phase abgelöst, in der es um die physisch-psychische Gesundheit gehe, so Kloep. Aktuelle Veröffentlichungen belegen, dass die Überinformation durch technologisch getriggerte Informationsbereitstellung, zu Konzentrationsverlusten, aber auch zu Informationsverweigerungen führe. Die Blockade zur Aufnahme von Informationen führe zu einer Ein-Kanal-Strategie. Für die SHK-Branche bedeute dies, dass der Handwerker sich auf die vorgefilterten Informationen des Großhandels konzentriere.

Gleichzeitig sorgen die satten Geschäfte der Betriebe für eine größere Akzeptanz gegenüber neuen Marktbegleitern und einer geringeren Vertriebswegtreue der Hersteller. Das Einsickern der Energieversorger in die SHK-Branche sei eine der akzeptierten Konsequenzen.

Rund ein Viertel der Handwerksbetriebe nehme sich als überlastet war. Zwei Drittel seien mehr als satt. Wer Aufträge nicht mehr annehmen könne, der zeige eine höhere Akzeptanz gegenüber Aufträgen, die an ihm vorbeilaufen. Die in der Vergangenheit als wichtiges Argument benannte Vertriebswegtreue sei „nur“ noch ein emotionales Thema. Wer sich nah am Handwerk von der Branche entferne, käme mit dessen Segen davon. Daher sei auch die aktuell laufende Konzentration im Handel für die Handwerksbetriebe nicht von Interesse.

„Leicht besser” macht nicht alle glücklich

Mehr als 60 Prozent der befragten Handwerksbetriebe in der Sanitär-Branche und in der Rohinstallation prognostizierten für 2019 „neutral besser”. Die Heizungsbranche hat – vielleicht auch durch Plug‘n‘Play-Lösungen am Produkt – einen stärkeren Anstieg für die Geschäftsentwicklung zu erwarten. 2019 sieht auch für die Erneuerbaren Energien positiv aus, angeführt von den Warengruppen Wärmepumpe und Solarthermie, flankiert von Klimatisierung und kontrollierter Wohnraumlüftung.

Warengruppen und Handelsmarken

Detailreich ging es durch 50 Warengruppen. Gewinner und Verlierer wurden im Vergleich zur Branchenerwartung präsentiert. Handels-, Handwerker- und Eigenmarken haben an Relevanz gewonnen. Die mangelnde Vergleichbarkeit dieser Marken auf dem Markt – insbesondere bei der Preisgestaltung – wird diesen Trend im Handwerk auch weiterhin fördern.

Noahs Arche für die SHK-Branche

Konkrete Handlungsempfehlungen für Hersteller, Handel und Handwerk für die bevorstehende „Sintflut“ offenbarten Chancen für einen Plan B.

Ganz neue Töne für die SHK-Branche brachte der Aufruf von Hans-Arno Kloep, sich der wachsenden weiblichen Zielgruppe mit Aufgeschlossenheit und Aufmerksamkeit zu widmen. Mit einem Plädoyer für die hochqualifizierten weiblichen Fachkräfte der Branche und der konkreten Forderung nach weiblichen Vertreterinnen auf dem Branchenpodium überraschte Hans-Arno Kloep das (noch?) zu einem überwiegenden Teil männliche Publikum.

Sie haben den Trendkongress 2018 verpasst? 

Noch haben Sie die Gelegenheit, die Querschiesser-Trendstudie 2018 mit der Prognose für das SHK-Jahr 2019 zu bestellen. Nutzen Sie die Querschiesser-Trendstudie für die strategische Entwicklung Ihres Geschäfts.

Einige Impressionen von der Veranstaltung…

Rückblick: 14. Querschiesser-Trendkongress 2017

18./19. Oktober 2017, Köln: Hans-Arno Kloep und die Vernetzungstrends der Fachschiene

2018: Transformation, Integration und Disruption 

Neuer Teilnehmerrekord: Zum 14. Trendkongress kamen mehr als 170 Teilnehmer. Seit 2004 nutzen immer mehr hochrangige Vertreter aus den Reihen der SHK-Hersteller die Trendanalysen von Querschiesser für die eigene Planung.

„Eine gute Marke ist, wer nicht ausgelistet werden kann.“ Eine kleine Anekdote aus der Markenwelt eröffnete in diesem Jahr den Trendkongress und war gleichzeitig wegweisend für viele der noch folgenden Prognosen von Hans-Arno Kloep. Auch wenn die allgemeine Stimmung im Handwerk ausgesprochen positiv sei, zeigte der Querschiesser die begrenzenden Faktoren auf: „2018 – kein Wachstum über 2%.“ Die Konjunktur lässt auf größere Zuwächse schließen, doch zu viele begrenzenden Faktoren dämpfen die Erwartung. Nach wie vor sei die Montagekapazität im Handwerk das Nadelöhr des SHK-Erfolgs.

Kesselhersteller und Franchising?

„Wenn Nachfrage aus unterschiedlichsten Kanälen generiert wird, muss das Marketing entsprechend reagieren,“ so Hans-Arno Kloep. Theoretischer Hintergrund ist das Gesetz nach Ashby. Ashby war ein Kybernetiker, der in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts eine Regel aufgestellt hat. Diese besagt, dass ein kontrollierendes System mindestens die gleiche Komplexität haben muss, wie die Systeme die es kontrollieren soll. Wenn also Endkunden über die verschiedensten Kanäle Kesselfabrikate suchen, dann müssen die Kesselhersteller in diesen Kanälen präsent sein oder sie verlieren die Kontrolle über das, was mit ihrer Marke und ihren Preisen passiert. Wer für den Endkunden nicht sichtbar ist, dessen Marke ist in der Entscheidungsfindung nicht ausreichend bedeutsam.

Energieversorger und Stadtwerke?

Heizungsanlagen scheinen ein interessantes neues Geschäftsfeld für Energieversorger zu sein. Querschiesser sieht hier Wettbewerber, die bereits mittelfristig mit eigenen Handelsmarken einen ernst zunehmenden Marktbegleiter darstellen könnten.

Beste Auftragslage, aber enger Gürtel für das SHK-Handwerk?

Neue, aber bereits etablierte Vertriebswege für SHK-Produkte lassen Margen für den Fachhandwerker schmelzen. Stundensätze, die für Endkunden bereits an der oberen Akzeptanzgrenze kratzen, reichen nicht aus. Bereits heute leisten 45% aller Handwerksbetriebe materiallosen Service. Nicht berechnetes Aufmaß, nicht berechnete Badplanungen und umfassende Beratungen mit zunehmend „pingeligeren“ Kunden treiben das SHK-Handwerk an die (wirtschaftlichen) Grenzen. Hans-Arno Kloep zeigte Lösungsansätze für die Branche auf und richtete den Appell an die Teilnehmer, die Partner im Handwerk durch intelligente Digitalisierungsansätze zu entlasten. „Mehr Zeit. Mehr Geld. Weniger Risiko. Nur, wenn ein Digitalisierungsansatz alle drei Bedingungen erfüllt, stellen sie eine echte Hilfe dar. Digitalisierung in der Branche bedeutet nicht, dass der Katalog nun digital geblättert werden kann,“ so Kloep. Bis dato sehen die Handwerksbetriebe mehrheitlich in der Digitalisierung nur eine Bedrohung für die Kundenbindung, einen Mehraufwand und gleichzeitig keine echte Umsatzchance.

Detailreich ging es durch 50 Warengruppen, Markenkonzepte, Point-of-Sale-Szenarien, Trendthema Digitalisierung, Prognosen und Maßnahmenempfehlungen: Der 14. Trendkongress präsentierte noch mehr Tiefe in noch mehr Warengruppen.  

Sie haben den Trendkongress 2017 verpasst?

Noch haben Sie die Gelegenheit die Trendstudie 2017 mit der Prognose für das SHK-Jahr 2018 zu bestellen. Nutzen Sie die Querschiesser Trendstudie für die strategische Entwicklung Ihres Geschäfts.

- Nachstehend bildhafte Impressionen zur Veranstaltung –

Rückblick: 13. Trendkongress 2016

26./27. Oktober 2016, Düsseldorf: Hans-Arno Kloep und die Trends 2017 in der SHK-Branche

2017: Erosion der Fachschiene.

Zum 13. Trendkongress kamen mehr als 150 Teilnehmer. Der neue Teilnehmerrekord belegt die Relevanz des Trendkongresses für die SHK-Branche.

"Fenster auf. Löffel raushalten. Es regnet Manna." Mit diesen Worten eröffnete Hans-Arno Kloep seinen Vortrag. Bevor sich die Euphorie unter den Anwesenden breit machen konnte, schränkte Kloep ein: "Die schlechte Nachricht: Wir haben nicht für Jeden einen Löffel."

Die allgemeine Stimmung im Handwerk sei ausgesprochen positiv. Große Betriebe verschieben seit dem 3. Quartal 2016 zunehmend Aufträge in 2017 oder lehnen ab. Darin läge eine große Chance für kleinere Betriebe. Freie Kapazitäten seien in der Branche nicht zu bekommen. Ein 10-Stunden-Arbeitstag wird teilweise auf 14 Stunden ausgedehnt. Damit einher geht die Konzentration des Fachhandwerks auf die lukrativsten Aufträge – zum Leidwesen der Verbraucher, die je nach Bedarf mit langen Wartezeiten oder unerfüllten Aufgaben ihrem Schicksal überlassen bleiben.

Erster Beleg zur Erosion der Fachschiene zeigte sich bei der Frage, wie viele Handwerker bereits von Kunden gefragt wurden, ob sie die vom Kunden online gekaufte Ware montieren. Die Antwort: 100% der befragten Handwerker erhielten von Kunden die Anfrage nur noch die Montageleistung zu erbringen.

Für die anwesenden Hersteller scheint diese Entwicklung (noch) erträglich: Sanitär vor der Wand  sei in 2017 mit +3% bis +5% zu erwarten. Das Heizungspotenzial entwickle sich vergleichbar positiv, jedoch durch die Margensituation weniger attraktiv für das Handwerk. Daher seien hier real keine Steigerungen zu erwarten – mit ein Grund, warum Heizungsanbieter bereits in 2016 online "andere Wege" beschreiten. Auch der Installationsbereich entwickle sich positiv.

Die allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen auch 2017 dafür, dass im Privatbereich in Bäder investiert wird. Im gewerblichen Bereich sei nur ein leichtes Plus zu erwarten, während der öffentliche Sektor stagniere. Insgesamt sei die Entwicklung in der Renovation deutlich positiv.

Der Branche sei anzuraten, so Kloep, dem Handwerk zur Auslagerung von Prozessen die richtigen Angebote zu unterbreiten. Gerade bei Berechnungen und Inbetriebnahme von Wärmeerzeugern sei Support gefragt und auch der Handel könne bei der Badberatung und -planung punkten. Wie viel Wert das Handwerk auf Zeitersparnis und Gewinnmaximierung legt, sieht man im Bereich der Fußbodenheizung: Hier verliert der Handwerker so viel Zeit, dass Querschiesser nur herstellereigene Montagebetriebe als Lösung für die Zukunft sieht. Eine Lösung, die noch vor wenigen Jahren zu einem Branchenaufschrei geführt hätte.

Sie haben den Trendkongress 2016 verpasst? 

Noch haben Sie die Gelegenheit die Trendstudie 2016 mit der Prognose für das SHK-Jahr 2017 zu bestellen. Nutzen Sie die Querschiesser Trendstudie für die strategische Entwicklung Ihres Geschäfts.

Rückblick: Trendkongress 2015

28./29. Oktober 2015, Nürnberg: Hans-Arno Kloep und die Trends 2016 in der SHK-Branche

2016: Der Zugang zum Handwerk macht die Zukunft aus.

Der Besucherrekord zum 12. Trendkongress von fast 140 Besuchern zeigt, dass dem Thema „Zugang zum Handwerk“ durch die Hersteller, Händler, Kooperationen und den Innungen der Branche große Bedeutung zugesprochen wird.

Schon auf den Trendkongressen der Vorjahre zeigte Querschiesser, wie sich das Kooperationsverhalten im Handwerk ändert. In diesem Jahr konnte man die These nicht nur grafisch darstellen, sondern auch mit Strukturzahlen aus dem Handwerk beeindruckend belegen.

Für das Jahr 2016 ist weiterhin viel zu erwarten. Die Daten aus der Volkswirtschaft sind ausreichend gut, auch wenn der Konsum leicht sinken soll, wird doch die Bewältigung der Flüchtlingskrise wie ein kleines Konjunkturprogramm für die SHK-Branche wirken.

So prognostiziert Querschiesser für Sanitär vor der Wand  ein Plus von 3%. Das ermöglicht dem Handwerk mehr Heizungsaufträge als in 2015 auszuführen. Der Bereich Brennwertgeräte wird sich gut entwickeln und für die Heizung insgesamt wird es zumindest nicht so dramatisch wie in 2015 verlaufen.

Die gute Entwicklung für das SHK-Handwerk einerseits, die neuen Wettbewerber aus dem Internet andererseits, werden zu einer stärkeren Differenzierung im Handwerk führen: Die Betriebe beginnen sich zu positionieren, um erfolgreich zu sein.

Sie haben den Trendkongress 2015 verpasst?

Noch haben Sie die Gelegenheit die Trendstudie 2015 für 2016 zu bestellen. Nutzen Sie die Querschiesser Trendstudie für die strategische Entwicklung Ihres Geschäfts.

Trendkongress 2014

Sie haben den Trendkongress 2014 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2014 für 2015, die im Oktober 2014 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2013

Sie haben den Trendkongress 2013 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2013 für 2014, die im Oktober 2013 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2012

Sie haben den Trendkongress 2012 verpasst?

Wie wird das Jahr 2013, für den Ausbau generell und für wesentliche Produktgruppen im Detail? „Querschiesser“ hatte Ende Oktober zur jährlichen Vorschau nach Köln eingeladen und mehr als 100 Industrie- und  Wirtschaftsmanager kamen.

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2012 für 2013, die im Oktober 2012 veröffentlicht wurde, anfordern.

Trendkongress 2011

Sie haben den Trendkongress 2011 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2011 für 2012, die im Oktober 2011 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2010

Sie haben den Trendkongress 2010 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2010 für 2011, die im Oktober 2010 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2009

Sie haben den Trendkongress 2009 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2009 für 2010, die im Oktober 2009 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2008

Sie haben den Trendkongress 2008 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2008 für 2009, die im Oktober 2008 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2007

Sie haben den Trendkongress 2007 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2007 für 2008, die im Oktober 2007 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2006

Sie haben den Trendkongress 2006 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2006 für 2007, die im Oktober 2006 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2005

Sie haben den Trendkongress 2005 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2005 für 2006, die im Oktober 2005 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.

Trendkongress 2004

Sie haben den Trendkongress 2004 verpasst?

Hier können Sie kostenlos die Gliederung der Trendstudie 2004 für 2005, die im Oktober 2004 veröffentlicht wurde, anfordern.

Unsere Trendstudien werden mit fortschreitendem Alter immer günstiger. Für ein aktuelles Angebot genügt eine kurze E-Mail an info(at)querschiesser(dot)de.